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Hans-Peter Hoffmann (JGU Mainz)

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Fast-genauso-nur-anders: Über das Eigene, das Fremde und die Ähnlichkeiten

Die Vorstellung vom „Eigenen“ und „Fremden“ bildete in den vergangenen Jahrzehnten das vorherrschende Paradigma in der Beschäftigung der Kulturen miteinander. Dabei wurde zunehmend deutlich, wie wenig wertfrei dieses Begriffspaar in seiner eigentümlich subjektiven Dialektik seinen Gegenstand und damit seine Ergebnisse vorbestimmt, wie die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem „Fremden“ das „Fremde“ so sehr auflöst wie sie das „Eigene“ als schwer zu Bestimmendes „fremd“ werden lässt. Seit einigen Jahren ist im Bereich der Komparatistik und Germanistik (Tübingen, Konstanz) auf das alte Paradigma der Similaritäten und Ähnlichkeiten hingewiesen worden, um über eine zu etablierende Ähnlichkeitsforschung einen anderen, nicht unumstrittenen Ansatz aufzugreifen und zu entwickeln.

09.01.2018

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